Geschichte der Hugo Oppenheim & Sohn Nachf. - Nostalgie-Aktien

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Geschichte der Hugo Oppenheim & Sohn Nachf.

Aktienhistorie

Das Geldinstitut war 1950 unter dem Namen Jüdische Bank AG gegründet worden, um Restitutionsgelder zu kassieren und gewinnbringend anzulegen. Da die Firma mit diesem Titel nur begrenzte Geschäftschancen hatte, taufte sie sich 1955 in Berliner Privatbank AG um und beteiligte sich an Film-Finanzierungen, die mit großen Verlusten endeten.
Als Nothelfer trat der greise Baseler Finanzmann Baron Hugo von Mendelssohn Bartholdy, Urenkel des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy, in die Bank ein. Er hatte selbst hohe Wiedergutmachungssummen kassiert und sein Herz für Berlin entdeckt, nachdem ein Ost-West-Pendler ihm die Kopien des Jugendwerkes seines großen Ahnen aus Ulbrichts Regierungshauptstadt beschafft hatte.
Der Vater des Barons hatte 1933 das jüdische Bankhaus Hugo Oppenheim & Sohn Nachf. besessen, das im Kaiserreich durch Anleihen und große Spekulationsgeschäfte internationalen Ruf erlangte. Den Firmenmantel vererbte er nach der Zwangsliquidation 1933 seinem Sohn Hugo von Mendelssohn Bartholdy, der ihn dann 1962 der Berliner Restitutionsfirma übertrug. Sie nannte sich fortan Hugo Oppenheim & Sohn Nachf. Berliner Privatbank AG.

 
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